Newsletter

MAI 2023

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Liebe Kolleg*innen,

»Literatur Aktion Wedding« heißt eine neue Lesereihe im Berliner Stadtteil Wedding. Von Martin Zähringer, dem Kurator der Reihe, erfahren Sie in dieser Newsletter-Ausgabe, was dahinter steckt und welche Texte und Autor*innen das Publikum erwartet. Außerdem richten wir unseren Blick gen Bücherherbst und laden Sie herzlich ein, in den ersten Herbstvorschauen der von uns betreuten Verlage zu stöbern.

Viel Freude dabei wünschen & herzlich grüßen
die Kolleginnen von Kirchner Kommunikation
AUSGEZEICHNET UND AUSGESCHRIEBEN
Ausgezeichnet
DAS IST ...

Martin Zähringer, Kurator und Moderator der neuen transnationalen Lesereihe »Literatur Aktion Wedding«

Die neue Lesereihe trägt den Namen »Literatur Aktion Wedding« – Welches Konzept steht dahinter und welche Rolle spielt der Berliner Stadtteil Wedding als Veranstaltungsort dabei?
Wedding spielt eine zentrale Rolle. WEDDING physisch: Hier gibt es eine soziokulturelle Mischung in der Bevölkerung (zu der ich gehöre), wie sie beispielhaft für viele Stadtbezirke weltweit ist. WEDDING metaphorisch: Es gibt etliche neuere Wedding-Romane von Autor*-innen der 2. und 3. Einwanderergeneration, diese LITERATUR stellen wir als postmigrantische Literatur hier vor. AKTION Literatur im Kontext: Die Gäst*innen des Abends bringen je drei weitere Autor*innen ins Spiel. AKTION Schauspiel: Ein Team Schau-spieler*innen liest aus den Werken der Abwesenden. Wedding verbindet Literaturästhetik und Theater-performance.

Wie ist die Idee zur der Reihe entstanden?
Wir veranstalten diese Reihe als Climate Cultures network berlin e.V.. In diesem Kontext geht es immer – bei aller Achtung der ästhetischen Autonomie von Literatur, um Themen der Literatur. »Literatur Aktion Wedding« ist unser soziokultureller Arm für das klimakulturelle Feld der Klimaflüchtlinge. Das ist eine neue Perspektive: Wir sehen im Spiegel postmigrantischer Literatur der Gegenwart durch ein Fenster in die Zukunft, theoretisch. Ganz praktisch im Vordergrund der Events steht Literatur als solche. Es sind die Autor:innen selbst, die Text und Kontext mitbringen.

Welche Texte und Autor*innen erwarten uns bei den kommenden Veranstaltungen?
Am 3. Juni kommt Musa Okwonga. In London als Jurist ausgebildet, verzichtete er auf eine große Karriere und zog nach Friedrichshain, um zu schreiben. Sein Debüt »Es ging immer nur um Liebe« über diese Erfahrungen ist ein echter Berlin-Roman unserer Zeit. Emine Sevgi Özdamar kommt am 3. Dezember, sie bekam 2022 den Büchner Literaturpreis. In ihrem neuen Buch »Ein von Schatten begrenzter Raum« können wir nachlesen, wie es ihr damals im Wedding erging, als sie hier in einer radikalen Kommune lebte. Eine Episode nur, aber sie bildet mit all den anderen ein riesiges Zeitbild, in einer schöpferischen Sprache, die nicht »Mutterzunge« ist. Es wird dann sicher weitergehen im Ballhaus Prinzenallee.

Nächste Termine:
3.06., 17 Uhr: Lesung & Gespräch mit Musa Okwonga
03.12., 17 Uhr: Lesung & Gespräch mit Emine Sevgi Özdamar
im Ballhaus Prinzenallee, Prinzenallee 33, 13359 Berlin

Foto: Martin Zähringer und die Autorin Nadire Biskin bei der Auftaktveranstaltung © Jan Michalko
DER HERBST 2023

Wir laden Sie herzlich ein, in den ersten Herbstvorschauen der Verlage, deren Medienarbeit wir verantworten, zu stöbern. Ein Klick genügt:
Berenberg Verlag | Dörlemann Verlag | Droschl | E. A. Seemanns Bilderbande | E. A. Seemann Henschel | Eichborn Verlag | Kjona Verlag | Kleine Gestalten | kunstanstifter | mairisch | Pendragon Verlag | Susanna Rieder Verlag
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