Sechs Verlage für den Berliner Verlagspreis 2024 nominiert
Die Shortlist für den Berliner Verlagspreis 2024 steht fest. Die Jury nominierte sechs unabhängige Verlage, die sich durch ein herausragendes Programm und verlegerisches Engagement auszeichnen:
JaJa Verlag
mikrotext
Orlanda
Reprodukt
Transit
Voland & Quist
»Über 70 Verlage haben sich dieses Jahr auf den Berliner Verlagspreis beworben – eine berauschende Fülle von schön gestalteten Büchern, klugen Verlagsprogrammen, herausgegeben von Verlegerinnen und Verlegern, die allen wirtschaftlichen Widrigkeiten trotzen! Zu entscheiden, wer die Besten unter den Guten sind, war nicht einfach und die Diskussion in der Jury lebhaft. Wir hoffen, dass der Berliner Verlagspreis hilft, die Begeisterung für die Vielfalt der Berliner Verlagsbranche in die Öffentlichkeit zu tragen!«, so die Jury über den diesjährigen Auswahlprozess.
Zur diesjährigen Jury gehören: Klaus Bittermann (Edition Tiamat), Philipp Böhm (Autor), Julia Dürr (Designerin / Illustratorin), Gerrit Schooff (Buchhandlung Der Zauberberg), Gesa Ufer (freie Autorin und Hörfunkjournalistin) und Julia Weis (Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg).
Die Preisträgerinnen und Preisträger werden bei der feierlichen Preisverleihung am 3. November 2024 um 11 Uhr im Deutschen Theater Berlin bekannt gegeben. Vergeben wird der Große Berliner Verlagspreis, dotiert mit 26.000 Euro, sowie zwei Berliner Verlagspreise über jeweils 15.000 Euro. Die drei weiteren Verlage der Shortlist erhalten in diesem Jahr eine Anerkennung in Höhe von 4.000 Euro.
Der mit insgesamt 68.000 Euro dotierte Berliner Verlagspreis wird seit 2018 von den Berliner Senatsverwaltungen für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie für Wirtschaft, Energie und Betriebe gemeinsam vergeben. Das Projektmanagement liegt beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. Für den Preis konnten sich vom 2. Mai bis zum 2. Juli 2024 alle Verlage mit einem Jahresumsatz von bis zu zwei Millionen Euro und einem Berliner Firmensitz bewerben. Von der Vergabe ausgeschlossen sind Verlage, die sich mehrheitlich im Besitz einer größeren Verlagsgruppe befinden – sofern diese mehr als zwei Millionen Euro Gesamtumsatz erwirtschaftet.
2023 wurden die Edition Tiamat, der InterKontinental Verlag und der Lukas Verlag ausgezeichnet.
Weitere Informationen zum Berliner Verlagspreis, den Vergabekriterien und den Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.berliner-verlagspreis.de.