Newsletter

April 2025

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Liebe Leser*innen,

hinter uns liegt eine aufregende Leipziger Buchmesse voller inspirierender Gespräche und Begegnungen. Sogar das Wetter war der Branche wohlgesonnen, ein paar der vielen Sonnenstrahlen haben wir in unserer Gruß-Kategorie für euch eingefangen.

Ansonsten blicken wir in dieser Ausgabe unseres Newsletters auf die April-Neuerscheinungen, spannende Veranstaltungen und gehen mit Frauke Kühn, Geschäftsführerin des neu gegründeten Literaturhauses Vorarlberg, ins Gespräch.

Das Team von Kirchner Kommunikation wünscht viel Vergnügen beim Lesen.

AUSGEZEICHNET UND AUSGESCHRIEBEN


Regina Dürig wurde für ihre Erzählung »Um den heißen Brei. Der Dating-Podcast im Futur Zwei« aus dem Band »Frauen und Steine« (Droschl) mit dem Bayern 2-WORTSPIELE-Preis 2025 ausgezeichnet.

Wir freuen uns sehr mit den kunstanstiftern und Sabine Rufener: »Emma und der traurige Hund« ist für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2025 in der Sparte Bilderbuch nominiert.

Eva Maria Leuenbergers »die spinne« (Droschl) wurde von Kerstin Preiwuß für die Lyrikempfehlungen 2025 ausgewählt.

Birgit Franz und Christine Paxmann haben »Schnitzel, der Fuchs« und »PETRICHOR« (kunstanstifter) unter die besten Kinderbücher des Frühjahrs 2025 auf der Münchner Bücherschau junior gewählt.

Für Einmischung, Widerspruch und Erneuerung demokratischer Kultur: Die Stiftung Kommunikationsaufbau schreibt den VOICE Albert O. Hirschman Preis 2025 aus. Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Preis setzt ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung; ausgezeichnet werden Beiträge oder Projekte, die die Streitkultur und die Teilhabe gesellschaftlich benachteiligter Gruppen fördert. Bewerbungen oder Vorschläge können vom 4. April bis zum 31. Mai 2025 eingereicht werden.

12 Kinder und Jugendliche werden in diesem Jahr als Sieger*innen des überregionalen Schreibwettbewerbs THEO – Berlin-Brandenburgischer Preis für Junge Literatur ausgezeichnet. Unter dem diesjährigen Motto »Im Fluss« konnten Kinder und Jugendliche aus Deutschland und der
ganzen Welt bis einschließlich 20 Jahre am Wettbewerb teilnehmen.

DAS IST …





… Frauke Kühn, Geschäftsführerin vom Literaturhaus Vorarlberg, das Ende dieser Woche seine Türen öffnet.

Liebe Frauke Kühn, am 5. April eröffnet das Literaturhaus Vorarlberg in Hohenems. Was zeichnet dieses jüngste Literaturhaus im deutschsprachigen Raum aus?

Das Literaturhaus Vorarlberg wird ein Ort, an dem wir uns nicht nur dem fertigen Buch, sondern besonders dem Prozess des Schreibens, Lesens und Verstehens widmen möchten. Wir werfen Fragen auf wie: Was passiert beim kreativen Schreiben, bei der literarischen Übersetzung, dem Lektorat oder auch der Literaturkritik? So können wir die Arbeit der Autor:innen aus einer zusätzlichen Perspektive beleuchten und dem Publikum einen komplexeren Einblick in ihre kreative Praxis ermöglichen. Denn wir verstehen Sprache als Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe und kulturellem Verständnis. Gerade in einer zunehmend diverseren Gesellschaft wird die Fähigkeit, sich auszudrücken, zu einem entscheidenden Faktor für Chancengerechtigkeit.

Die Villa Rosenthal, in die das Literaturhaus einzieht, steht im Herzen von Hohenems. Das ist eine exponierte Lage – nebenan entsteht gerade das neue Rathausquartier. Was ist die besondere Herausforderung, ein »Haus für die Stadt« zu gestalten?

Es macht einen großen Unterschied, ob etwas sorgsam wachsen darf oder sich schnell entwickeln muss. Ich bin sehr froh, dass alle Verantwortlichen rund um das Literaturhaus und die Villa es uns ermöglicht haben, bereits 2019 konkret mit unserer Arbeit zu starten. Dazu gehörte die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Förderern. Dazu zählte aber auch das Einverständnis der Investorengemeinschaft und der Bauleitung, dass wir bereits während des Umbaus und der Restaurierung der Villa Franziska und Iwan Rosenthal punktuelle Veranstaltungen im Haus durchführen konnten. Diese Veranstaltungen in Räumen wie der Kutscheneinfahrt, dem Gartensalon oder dem Esszimmer waren eine wertvolle Gelegenheit, die Architektur des Hauses in Aktion zu erleben und die Atmosphäre zu spüren, die es den Veranstaltungen verleiht. Ein Gartensalon lädt zu geselligem Austausch ein, das Esszimmer darüber eignet sich für intime Gespräche und konzentrierte Programmpunkte. Durch diese Formate konnten wir immer wieder die Türen der Villa öffnen, um der Bevölkerung einen Einblick in das entstehende Literaturhaus zu geben. Die Herausforderung, ein »Haus für die Stadt« zu sein, lag und liegt also darin, hinzuschauen und -zuhören, was bereits vor Ort da ist.

Wir sind neugierig: Wie wird das Programm aussehen, was erwartet uns?

Neben dem klassischen Abendveranstaltungsprogramm wird es tagsüber vielfältige Aktivitäten geben: von kostenlosen Mini-Workshops mit Autor:innen über den größten writers:room der Bodenseeregion bis hin zu ausleihbaren Picknickkörben mit unterschiedlichen literarischen Schwerpunkten. Jugendliche erleben das Literaturhaus als ihren Maker Space. Hier können sie ihre Pen&Paper-Abenteuer bestehen, erste eigene Podcasts aufnehmen, sich in Masterclasses mit renommierten Autor:innen ihren Feinschliff holen oder als junge Kulturmanager:innen erste Schritte wagen.
Das Literaturhaus Vorarlberg lädt alle ein, sich auf ganz individuelle Weise mit Sprache und Literatur auseinanderzusetzen. Ob sie sich literarisch weiterentwickeln, gute Gespräche führen, in Büchern schmökern oder einfach nur einen ruhigen Moment mit Blick auf den 135 Jahre alten Baum im Garten genießen möchten – unser Haus bietet Raum für alle Facetten.

Vielen Dank für das Interview.
Literaturhaus Vorarlberg | Foto: © Frauke Kühn

NEUERSCHEINUNGEN IM APRIL


HOCHGELOBT


BESUCHENSWERT


  • 04.04.: Auftakt-Veranstaltung für den VOICE Preis 2025 ab 18 Uhr im CLB im Aufbau Haus: Justus von Daniels spricht mit Claus Leggewie, Klaus Lederer und Maike Weißpflug über die Debatte rund um die »Brandmauer«, die Zukunft der Demokratie und den VOICE Albert O. Hirschman Preis für Einmischung, Widerspruch und Erneuerung demokratischer Kultur.

SONNIGE GRÜSSE …

… aus den Hallen der Leipziger Buchmesse.
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Tatjana Kirchner
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HRB 196511 B, Amtsgericht Charlottenburg/Berlin, Geschäftsführerin: Tatjana Kirchner
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