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in der Februar-Ausgabe unseres Newsletters blicken wir zurück auf ein prall gefülltes Januar-Medienecho zu den von uns betreuten Titeln, wir zeigen euch, welche Bücher im Februar erscheinen und empfehlen interessante Veranstaltungen. Außerdem erwartet euch ein Interview mit Caspar David Engstfeld aka Krashkid, dessen erstes Kinderbuch »Boah, was für ein Fahrrad!?« wir presseseitig begleiten dürfen.
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Das Team von Kirchner Kommunikation wünscht viel Vergnügen beim Lesen.
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AUSGEZEICHNET UND AUSGESCHRIEBEN
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Bisher warst du unter dem Künstlernamen Krashkid eher im Bereich Wandkunst und Editorial Illustration unterwegs. Wie kamst du auf die Idee, ein Kinderbuch zu machen?
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Ich glaube, die Idee bzw. der Wunsch dazu war schon immer irgendwo da. Als Kind habe ich Bilderbücher und Comics verschlungen und auch direkt eigene Geschichten gemalt. Das klingt jetzt vielleicht sehr weit zurück gegriffen, aber ich denke, dass mein Studium und schlussendlich auch der Entschluss, als Illustrator zu arbeiten, die abschließende Konsequenz aus dieser frühen Faszination waren. Im Editorial-Bereich komplettiert meist ein begleitender Text das, was ich mit meinen Illustrationen erzählen möchte. Aber ich liebe es auch, ohne Ergänzungen narrativ zu arbeiten, also auch in meinen Murals oder freien Arbeiten eine Geschichte zu integrieren. Und parallel dazu gab es auch immer wieder den Wunsch, dafür mal mehr Platz zu haben. Ich habe dafür zunächst mit dem Comic-Medium experimentiert. Doch dann hatte ich diese sehr konkrete Idee für mein Kinderbuch, welches in seiner spielerischen Erzählform auch Comic-Elemente aufgreift. Das war eigentlich der Startpunkt, von dem aus das Buch dann entstanden ist.
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»Boah, was für ein Fahrrad!?« ist eine Mischung aus Bilderbuch und Kinder-Comic und zelebriert die Kreativität und den Reichtum individueller Ausdrucksformen. Wie sind die Bilder entstanden und was hat dich bei der Gestaltung des Buches geleitet?
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Zu Beginn hatte ich wirklich nur die Vision, ein zentrales Element in die Mitte meiner Doppelseiten zu stellen und die Handlung in einem Comic-Rahmen drumherum zu erzählen. Sehr technisch eigentlich. Das hat wahrscheinlich mit dem Grafikdesign-Studium im Bachelor zu tun, haha. Dass diese zentralen Elemente Fahrräder sein sollen, war mir auch sofort klar, weil ich mich auch dafür schon seit meiner Kindheit begeistern kann. Als ich dann die Themenwelten der Räder zusammen hatte, hab' ich ein Skript dazu geschrieben, um grob festzulegen, wie sich die Geschichte um die Fahrräder herum entwickelt. Neben dieser recht technischen Herangehensweise entstand mein Wunsch, dass die Illustrationen im Gegensatz dazu unkompliziert und zugänglich wirken sollen. Ich arbeite super gern sehr groß, weshalb ich die Doppelseiten mit dicken Pastellkreiden auf DIN A2 Bögen (entlang des Skripts natürlich) improvisiert habe. Um diese sehr freien Originale dann für mein Buch ins Druckbare zu übersetzen, habe ich sie digital nachgezeichnet. Dabei war mir aber wichtig, den Duktus und das Überlagernde der Farben beizubehalten. Ich hatte Lust, dass dieser Stil vielleicht auch die lesenden Kinder dazu animiert, es mir in ähnlich unverkrampfter Art und Weise gleichzutun und ihr eigenes Traumrad einfach riesig mit dicken Stiften auf ein Blatt zu malen.
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Dein Buch macht die Vielfalt der Fahrradkultur sichtbar, das Spektrum der im Band vorgestellten Gefährte reicht von einer fahrenden Bäckerei über ein Minimalismus-Rad im goldenen Schnitt bis hin zum Camping-Bike mit Schlafzelt – wie bist du auf diese wilde Mischung gekommen?
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Es hat sehr viel Spaß gemacht, mir einfach vorzustellen, was alles auf einem Rad möglich wäre. Aber mit diesen Träumereien bin ich natürlich nicht alleine. Es gibt eine wundervolle internationale Szene um sogenannte „Freak-Bikes“ oder „Tall-Bikes“. Und in meiner Recherche wurde mir auch sehr schnell klar, dass die Umfunktionierung oder Ergänzung zum reinen „Fahr“-Rad so alt ist wie das Fahrrad selbst. All das hat mich selbstverständlich auch inspiriert. Allerdings sind die Themen am Ende auch einfach aus meinen eigenen Kindheits- oder auch noch aktuellen Passionen entsprungen. Ich bin mit meinem Vater viel campen gewesen und mache es immer noch gerne, alle beißen gerne in frisch gebackene Leckereien, etwas spezieller ist mein Augenzwinkern in Richtung vieler anderer Künstler*innen, die sich in Minimalismus üben. Aber das alles sind Themen, die sich wunderbar ins Kindliche übersetzen lassen, Erinnerungen wecken oder erste Passionen in den Fokus setzen. Entstanden sind dabei keine real umsetzbaren Konstruktionen, aber lustige und farbenfrohe Einladungen, sich komplett in diese Passionen fallen zu lassen. Oder in meinem Fall, darauf aufzusteigen und mit ihnen loszufahren.
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Vielen Dank für das Interview.
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NEUERSCHEINUNGEN IM FEBRUAR
- Kurt Tucholsky: Auf tausend Straßen. Gedichte & Prosa (illustriert von Stefanie Harjes, GOYA, 05.02.)
- Efua Traoré: Sister Spirit (aus dem Englischen von Dejla Jassim, KARIBU, 05.02.)
- Danny Ramadan & Anna Bron: Salma schreibt ein Buch (aus dem Englischen von Lisa Kögeböhn, Orlanda, 12.02.)
- Inga Krause: PETRICHOR. Eine Fahrradtour durch die Stadt (kunstanstifter, 12.02.)
- Tine Høeg: Hunger (aus dem Dänischen von Gerd und Ingrid Weinreich, Droschl, 14.02.)
- Mischa Mangel: Die Vergegenwärtigung (Droschl, 14.02.)
- Mela Hartwig: Der verlorene Traum (Droschl, 14.02.)
- Andreas Unterweger: Haus ohne Türen (Droschl, 14.02.)
- Dana Spiotta: Die schönere Lüge (aus dem Amerikanischen von Miriam Mandelkow, Kjona, 18.02.)
- Regine Ahrem: Leuchtende Jahre. Aufbruch der Frauen 1926 - 1933 (ebersbach & simon, 19.02.)
- Susie Hodge: Eine kurze Geschichte der zeitgenössischen Kunst (Laurence King Verlag, 25.02.)
- Marina Ruiz: Freunde in der Natur (Laurence King Verlag, 25.02.)
- Joanna Yulia Kluge: David Pablo (lectorbooks, 27.02.)
- Taffy Brodesser-Akner: Die Fletchers von Long Island (aus dem Amerikanischen von Sophie Zeitz, Eichborn, 28.02.)
- Christine Wunnicke: Wachs (Berenberg, 28.02.)
- Hans Rosenthal: Zwei Leben in Deutschland (Quadriga, 28.02.)
- Klaus Martin Bresgott und Johann Hinrich Claussen: Streifzüge durch Chemnitz und das Erzgebirge (Monumente Publikationen, 21.02.)
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DAS KOMMT IM FRÜHJAHR 2025
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HOCHGELOBT
- PAGE Online stellt Caspar David Engstfeld, Autor von »Boah, was für ein Fahrrad!?« im Porträt der Woche vor.
- In der 3sat Kulturzeit sprechen Nina Mavis Brunner und Sandra Kegel über Lydia Davis’ »Unsere Fremden« (aus dem Amerikanischen von Jan Wilm, Droschl).
- Im Deutschlandfunk Büchermarkt spricht Ursel Braun mit Maike Albath über ihr Buch »Exil im Paradies. Von Marta Feuchtwanger bis Helene Weigel« (ebersbach & simon).
- Stefan Härtel stellt auf seinem Blog BOOKSTER HRO und auf Instagram Viktoria Lloyd-Barlows »All die kleinen Vogelherzen« (aus dem Englischen von Sabine Längsfeld, GOYA) vor.
- Christian Metz und Maren Jäger sprachen begeistert im »Büchermarkt« auf Deutschlandfunk über den von Stefan Weidner herausgegebenen Band »Der arabische Diwan« (Die Andre Bibliothek).
- Katrin Schumacher empfiehlt »Das vergessene Schtetl« auf MDR Kultur.
- Tobias Wenzel spricht im DLF Kultur mit dem Autor Adrià Pujol Cruells über »Feinschnitt Barcelona«.
- Steffen Gnam bespricht Cheon Myeong-kwans Roman »Eine Bumerangfamilie« (aus dem Koreanischen von Matthias Augustin und Kyunghee Park, Weissbooks Verlag) euphorisch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Und Katharina Borchardt rezensiert ihn im Deutschlandfunk und der Neuen Zürcher Zeitung.
- Zweimal Riesenbegeisterung für den Gedichtband »Playstation« von Cristina Peri Rossi (aus dem Spanischen von Heinrich von Berenberg, Berenberg Verlag): in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und bei Deutschlandfunk Kultur.
- Corinne Orlowski bespricht Sumit Paul-Choudhurys »The Bright Side. Eine optimistische Geschichte der Menschheit« (aus dem Englischen von Andreas Wirthensohn, Kjona Verlag) auf SWR Kultur und hat dazu auch Kjona-Verleger Lars Claßen gesprochen.
- Rheinpfalz und Rhein-Neckar-Zeitung besprechen tief beeindruckt Ulrich Rüdenauers Debütroman »Abseits« (Berenberg Verlag).
- Katrin Doerksen bespricht Jessica Knolls Krimi-Roman »Bright Young Women« (aus dem Englischen von Jasmin Humburg, Eichborn Verlag) im Deutschlandfunk Kultur.
- Sonja Hartl sprach im Deutschlandfunk Kultur über Juli Mins Debütroman »Shanghai Story« (aus dem Englischen von Jan Schönherr, Eichborn Verlag).
- Anne-Dore Krohn und Jörg Magenau streiten auf radio3 über Timur Vermes' »Briefe von morgen, die wir gern gestern schon gelesen hätten« (Eichborn Verlag).
- Friederike Bauer bespricht »Putsch« von Issio Ehrich (Quadriga) in der Süddeutsche Zeitung.
- Die Presse stellt Tomasz Różyckis Roman »Die Glühbirnendiebe« vor.
- Stefan Kolev hat »Gutes Geld« von Philippa Sigl-Glöckner für die Frankfurter Allgemeine Zeitung besprochen.
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BESUCHENSWERT
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VERSCHLAFENE GRÜSSE …
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