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Februar 2025

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Liebe Leser*innen,

in der Februar-Ausgabe unseres Newsletters blicken wir zurück auf ein prall gefülltes Januar-Medienecho zu den von uns betreuten Titeln, wir zeigen euch, welche Bücher im Februar erscheinen und empfehlen interessante Veranstaltungen. Außerdem erwartet euch ein Interview mit Caspar David Engstfeld aka Krashkid, dessen erstes Kinderbuch »Boah, was für ein Fahrrad!?« wir presseseitig begleiten dürfen.

Das Team von Kirchner Kommunikation wünscht viel Vergnügen beim Lesen.

AUSGEZEICHNET UND AUSGESCHRIEBEN


Linda Wolfsgrubers neues Buch »Eine Stadt« (kunstanstifter) führt die ORF Kids Bestenliste im Januar an.

»Moore sind wie Menschen, nur nasser« (KATAPULT Verlag) von Swantje Furtak und Hans Joosten ist für den diesjährigen Evangelischen Buchpreis nominiert.

DAS IST …





Caspar David Engstfeld, sein Kinderbuchdebüt »Boah, was für ein Fahrrad!?« erscheint am 20. März 2025 im Hamburger Ankerwechsel Verlag.

Bisher warst du unter dem Künstlernamen Krashkid eher im Bereich Wandkunst und Editorial Illustration unterwegs. Wie kamst du auf die Idee, ein Kinderbuch zu machen?

Ich glaube, die Idee bzw. der Wunsch dazu war schon immer irgendwo da. Als Kind habe ich Bilderbücher und Comics verschlungen und auch direkt eigene Geschichten gemalt. Das klingt jetzt vielleicht sehr weit zurück gegriffen, aber ich denke, dass mein Studium und schlussendlich auch der Entschluss, als Illustrator zu arbeiten, die abschließende Konsequenz aus dieser frühen Faszination waren. Im Editorial-Bereich komplettiert meist ein begleitender Text das, was ich mit meinen Illustrationen erzählen möchte. Aber ich liebe es auch, ohne Ergänzungen narrativ zu arbeiten, also auch in meinen Murals oder freien Arbeiten eine Geschichte zu integrieren. Und parallel dazu gab es auch immer wieder den Wunsch, dafür mal mehr Platz zu haben. Ich habe dafür zunächst mit dem Comic-Medium experimentiert. Doch dann hatte ich diese sehr konkrete Idee für mein Kinderbuch, welches in seiner spielerischen Erzählform auch Comic-Elemente aufgreift. Das war eigentlich der Startpunkt, von dem aus das Buch dann entstanden ist.

»Boah, was für ein Fahrrad!?« ist eine Mischung aus Bilderbuch und Kinder-Comic und zelebriert die Kreativität und den Reichtum individueller Ausdrucksformen. Wie sind die Bilder entstanden und was hat dich bei der Gestaltung des Buches geleitet?

Zu Beginn hatte ich wirklich nur die Vision, ein zentrales Element in die Mitte meiner Doppelseiten zu stellen und die Handlung in einem Comic-Rahmen drumherum zu erzählen. Sehr technisch eigentlich. Das hat wahrscheinlich mit dem Grafikdesign-Studium im Bachelor zu tun, haha. Dass diese zentralen Elemente Fahrräder sein sollen, war mir auch sofort klar, weil ich mich auch dafür schon seit meiner Kindheit begeistern kann. Als ich dann die Themenwelten der Räder zusammen hatte, hab' ich ein Skript dazu geschrieben, um grob festzulegen, wie sich die Geschichte um die Fahrräder herum entwickelt. Neben dieser recht technischen Herangehensweise entstand mein Wunsch, dass die Illustrationen im Gegensatz dazu unkompliziert und zugänglich wirken sollen. Ich arbeite super gern sehr groß, weshalb ich die Doppelseiten mit dicken Pastellkreiden auf DIN A2 Bögen (entlang des Skripts natürlich) improvisiert habe. Um diese sehr freien Originale dann für mein Buch ins Druckbare zu übersetzen, habe ich sie digital nachgezeichnet. Dabei war mir aber wichtig, den Duktus und das Überlagernde der Farben beizubehalten. Ich hatte Lust, dass dieser Stil vielleicht auch die lesenden Kinder dazu animiert, es mir in ähnlich unverkrampfter Art und Weise gleichzutun und ihr eigenes Traumrad einfach riesig mit dicken Stiften auf ein Blatt zu malen.

Dein Buch macht die Vielfalt der Fahrradkultur sichtbar, das Spektrum der im Band vorgestellten Gefährte reicht von einer fahrenden Bäckerei über ein Minimalismus-Rad im goldenen Schnitt bis hin zum Camping-Bike mit Schlafzelt – wie bist du auf diese wilde Mischung gekommen?

Es hat sehr viel Spaß gemacht, mir einfach vorzustellen, was alles auf einem Rad möglich wäre. Aber mit diesen Träumereien bin ich natürlich nicht alleine. Es gibt eine wundervolle internationale Szene um sogenannte „Freak-Bikes“ oder „Tall-Bikes“. Und in meiner Recherche wurde mir auch sehr schnell klar, dass die Umfunktionierung oder Ergänzung zum reinen „Fahr“-Rad so alt ist wie das Fahrrad selbst. All das hat mich selbstverständlich auch inspiriert. Allerdings sind die Themen am Ende auch einfach aus meinen eigenen Kindheits- oder auch noch aktuellen Passionen entsprungen. Ich bin mit meinem Vater viel campen gewesen und mache es immer noch gerne, alle beißen gerne in frisch gebackene Leckereien, etwas spezieller ist mein Augenzwinkern in Richtung vieler anderer Künstler*innen, die sich in Minimalismus üben. Aber das alles sind Themen, die sich wunderbar ins Kindliche übersetzen lassen, Erinnerungen wecken oder erste Passionen in den Fokus setzen. Entstanden sind dabei keine real umsetzbaren Konstruktionen, aber lustige und farbenfrohe Einladungen, sich komplett in diese Passionen fallen zu lassen. Oder in meinem Fall, darauf aufzusteigen und mit ihnen loszufahren.

Vielen Dank für das Interview.

NEUERSCHEINUNGEN IM FEBRUAR


DAS KOMMT IM FRÜHJAHR 2025

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